Das Walzmühle-Areal ist über einen Zeitraum von etwa hundert Jahren (1860-1960) in Etappen gewachsen. Trotz der grossen Zeitspanne erscheint das Areal als starke Einheit und ist schön in die Umgebung eingebettet. Bei der Umnutzung geht es darum, das ehemalige Industrie-Areal mit präzis gesetzten Eingriffen wieder zu beleben und einem neuen Zweck zuzuführen.
Beschrieb
Im ersten Bauabschnitt entstanden acht Lofts mit grosszügigen Innenhöfen und lichtdurchfluteten Räumen. Die Einbindung der denkmalgeschützten Nordfassade verleiht den Räumen zudem einen besonderen Charme. Die Neubauten sind in Bezug auf ihre Höhe und die Erschliessung in die bestehende Struktur des Areals eingewoben. Unter den neuen Atrium-Lofthäusern wurden die Parkplätze, welche auf dem Areal dringend benötigt wurden in der Tiefgarage, mit Abfahrt im Kopfbau zur Walzmühlestrasse orientiert, zur Verfügung gestellt.
Die Materialisierung ist geprägt durch ein Klinkermauerwerk mit Lochfenstern und grosszügigen Fensterfronten zu den privaten Innenhöfen. Die Dachlandschaft orientiert sich mit den dreieckigen Oblichtern an der abgebrochenen Lagerhalle, welche in der gleichen Form belichtet wurde.
Das Haus Shed 4 wurde zu verschiedensten Gewerberäumen umgenutzt.
Projektart
Direktauftrag: 2012
Projekt + Ausführung
2013 – 2019
Auftraggeber
Projektleitung
Roger Jenzer
Mitarbeit
Sascha Mayer, Roland Wittmann, Claudia Jonjetz, Gabriela Schmid, Luis Honrubia, Anita Bosshard, Fabian Lobsiger, Timo Kellenberger
Vermarktung
Baumanagement
Fotografie
Webseite
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