Ortsbauliche Idee:
Vom Dorfzentrum her kommend, bildet das Baufeld 2 den Auftakt zur Überbauung Annagarten. Durch die Attikaausbildung und die geschlossene Bauweise tritt der geplante Baukörper im Vergleich zu den nachfolgenden, attikalosen Reihen- und Einfamilienhäusern markanter in Erscheinung und wird so seiner Sonderstellung gerecht. Zusammen mit dem angrenzenden Baufeld 3, welches wir gleichzeitig bebauen, entsteht so eine architektonisch homogene Gesamtüberbauung am Anfang der Siedlung.
Beschrieb
Wohnformen
Ergänzend zu den typischen Reihen- und Einfamilienhäusern für Familien auf Baufeld 3 sollen auf Baufeld 2 Geschoss- und Attikawohnungen entstehen, welche eine andere Käuferschaft ansprechen, wie z.B. ältere Menschen, kinderlose Paare oder Singles. Ziel ist es, unterschiedliche Wohnformen zu ermöglich, am selben Ort.
Parkierung
Die geplanten Änderungen erfordern eine neue Lösung für die Parkierung. Eine Tiefgarage kommt in dieser Senke wegen des Grundwassers nicht in Frage und wäre zudem fremd in der Siedlung.
Ein offener, leicht wirkender Carport wird vor den Baukörper gesetzt. Diese Raumschicht schützt die Erdgeschosswohnungen gegen Einblicke von der Strasse her und ermöglicht die Ausbildung von kleinen Vorgärten.
Anpassen des Gestaltungsplans
Die Änderung der Wohnform in Geschoss- und Attikawohnungen anstelle von Reihenhäusern erfordert, zusammen mit der abgeänderten Attikaausbildung (Gechossfläche 70% der Grundfläche), eine Anpassung des Gestaltungsplans. Zudem soll ein Baubereich für die Parkierung definiert werden.
Projektart
Direktauftrag
Projekt + Ausführung
2014 – 2016
Auftraggeber
Mitarbeit
Roland Wittmann, Sascha Mayer, Thomas Flämig, Fabian Lobsiger