Der Neubau dringt als feingliedrigen Glaskubus in den Altbau und zeichnet sich als Eingriff klar ab. Die Gestaltung setzt sich ab vom Bestehenden durch die Wahl der Materialien.
Beschrieb
Das von Architekt Bruno Gerosa sehr schön und konsequent gestaltete Hallenbad aus dem Jahre 1972 musste saniert werden. Gleichzeitig mit technischen Erneuerungen sollten Mängel behoben werden, die sich über die Jahre herausgeschält hatten. Der Eingang wurde als düster und unübersichtlich empfunden und das Restaurant war nur umständlich erreichbar. Mit der Anordnung eines Neubaukörpers längs der Westfassade konnten diese beiden Mängel behoben werden. Der Eingang liegt neu auf der Ebene Hallenbad und gewährt Einblicke in alle Bereiche des Bades, wie Hallenbad, Freibad und Restaurant. Später soll von hier auch der Wellnessbereich erschlossen werden. Die Eingangshalle mit Kasse, Stehbar und Badeshop empfängt den Gast in heller Atmosphäre. Eine Kaskadentreppe, aus dem Altbau herausgeschnitten, führt zu den Garderoben des Hallenbades. Eine gelbgrüne Wand prägt hier die Stimmung und strahlt ins Bad und den Kleinkinderbereich.
Der Neubau dringt als feingliedrigen Glaskubus in den Altbau und zeichnet sich als Eingriff klar ab. Die Gestaltung setzt sich ab vom Bestehenden durch die Wahl der Materialien. Feine Brettartige Holzträger bilden die Tragkonstruktion und prägen in der Längsrichtung die Stimmung im Gebäude mit Holz. Quer dazu ist der Blick frei durch die feinen Profile und das Glas.
Statt einer üblichen Kasse wird der Gast in einer grosszügigen Eingangshalle, durch eine Buffetanlage mit Kaffeebar, empfangen. Das Restaurant liegt neu an attraktiver Stelle zwischen Hallenbad und Freibad.
Projektart
–
Projekt + Ausführung
1. Etappe: 1997, 2. Etappe: 2002
Auftraggeber
Stadt Frauenfeld
Mitarbeit
Peter Zürcher (1. Etappe), Joachim Ludwig (2. Etappe)